Liebe ehemalige
Patientinnen und Patienten,
wahrscheinlich haben Sie aus Presse, Funk oder Fernsehen schon erfahren, dass der Themenmonat „die chronische Herzschwäche heute" beginnt. Die Deutsche Herzstiftung hat im November 2000 bundesweit eine Informationskampagne zu diesem Thema ausgerufen. Wir haben dies zum Anlass genommen, die heutige Ausgabe unseres Herz-Club-Magazins schwerpunktmäßig diesem Thema zu widmen.
Wenn
Sie sich informieren, unterscheiden Sie bitte genau: Herzschwäche
ist nicht ein anderes Wort für „krankes Herz", sonst beschreibt den
Zustand, dass der Herzmuskel nicht mehr mit ausreichender Kraft pumpen
kann. Nur ein Teil unserer Herzpatienten hat eine solche Herzmuskelschwäche
– beispielsweise durch vorausgegangene größere Infarkte, Überlastung
des Herzens durch langjährige Klappenfehler oder andere seltenere
Erkrankungen. Die meisten Patienten haben nach Katheterbehandlung, Bypass-Operation
oder Herzklappenersatz noch eine ausreichende „Pumpfunktion" des Herzens.
Für alle, die tatsächlich von einer Herzmuskelschwäche betroffen sind, ist es wichtig zu wissen, wie sie sich verhalten sollen und was es an neuen Erkenntnissen gibt, die wir bei der Behandlung berücksichtigen.
Weil es für Patienten mit Herzmuskelschwäche und geringer körperlicher Leistungsfähigkeit nur wenig Bewegungsangebote durch die ambulanten Herzgruppen in unserer Umgebung gibt, planen wir die Gründung einer ambulanten Herzinsuffizienzgruppe bzw. Übungsgruppe hier an der Klinik. Wenn Sie in der Nähe wohnen und an einer regelmäßigen Teilnahme einmal pro Woche interessiert sind, melden Sie sich bitte telefonisch unter der Nummer 0 55 24 / 85 92 13 an.
Ihr
Dr. med. E. Knoglinger
Chefarzt
siehe
auch: Herzinsuffizienz – Neue Ergibnisse
in der Forschung
siehe
auch: Körperliches Training selbst bei
Herzschwäche?
siehe
auch: Luftnot
deutet auf ein geschwächtes Herz hin